Aoraki – NZ Matterhorn und zurück

Unser Urlaub geht in den Endspurt. Die wahrscheinlich letzte Wandertour steht auf dem Programm: der Hooker Valley Track. Einen moderate Wanderung über 10 km mit recht wenig Steigung. Das Wetter ist schon mal unser Freund- beweist der Blick aus dem Schlafzimmer.

70 Minuten Autofahrt und wir sind da. Wir stellen unser Auto ein paar hundert Meter vorm eigentlichen Parkplatz ab.

Ab los geht’s los. Wir laufen entlang des vom Gletscher gespeisten Flusses Richtung Mount Cook-Aoraki.

Es folgen drei Hängebrücken

und auch abseits des Tracks kann man schon mal ein Foto machen.

Eins können die Neuseeländer auch, nämlich WCs. Auf halber Strecke steht mitten in der Landschaft ein akkurates Häuschen.

Immer weiter weiter nach oben will auch mal Herr Merbb abgelichtet werden.

Der erste See ist schnell erreicht, Lake Muller.

Thomas war da sicher nicht Namensgeber. Auf dem weiteren Weg nach unten habe ich gefühlt unzählige Male die Kamera gezückt. Was man hier sieht, kann man recht schlecht auf Bildern festhalten. Es kommt einem vor, dass man durch eine riesige Fototapete läuft. Wir kommen am Mount Cook an. Das Wetter ist immer noch gnädig zu uns.

Noch ein Gedicht, ääääh Foto

Ein deutscher Vorzeigetouri bewaffnet mit Fernglas macht uns auf einen roten Punkt aufmerksam, auf halber Höhe des Berges links vom Mount Cook. Mal schnell das Teleobjektiv gezückt und siehe da: Ein Zelt.

Zoomt man weiter in das Bild hinein, kann man ein stabiles Zelt incl. Solarpanel erkennen.

Es stellen sich diverse Fragen: Wie um Himmels Willen sind die da hochgekommenen? Wie lange wollen die dort zelten, wenn sogar ein Solarpanel an Bord ist? Wann wird die Terrasse aufgebaut? Was wird gegessen? Haben die auch einen Flatscreen dabei? Wer hat die flüssige Seife erfunden und warum?

Nachdem ich mir die Finger wund fotografiert habe, geht es wieder auf gleicher Strecke zurück. Wir sind am meisten von den Felsbrocken begeistert, die in einer nicht definierbaren Farbe (Gold-Silber-Amethyst-lila-oder-so) schimmert. Es sieht jedenfalls gigantisch aus.

Einigermaßen angemüdet kehren wir wieder zum Auto zurück, nicht ohne einen letzten Blick zurück zu werfen.

Was ein genialer Ausflug. Rückreise nach „Hause“, Dusche und für ein paar Schritte an den See.


Noch ein letztes Stoßgebet in der Kirche

bevor wir in einem Restaurant am See für einen Sundowner enden

und nach dem Essen noch ein Sofa kaufen.

Schon wieder ein grandioser Tag vorbei und leider einer der letzten in Neuseeland. Das Leben ist großartig!

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