Der heutige Titel des Blogbeitrags ist frei überliefert von einer ehemaligen Gastronomin aus Gernsheim, die vor Jahren verlauten ließ, dass sie niemals mehr nach Südtirol kommen würde und es dann doch geschafft hat. Für mich steht fest, es ist nicht das letzte Mal, dass ich Neuseeland besucht habe. Also, isch kumm uff jeden Fall noch mal her.
Jetzt aber zum aktuellen, mit Höhepunkten gespickten Tag. Zuerst checken wir auf dem Campingplatz „The Barn“ im Abel Tasman Nationalpark aus. Eben noch einen Kaffee gekocht und los geht es. Das Wetter enttäuscht uns auch heute nicht.

Wir fahren wieder am Strand vorbei mit seinem leuchtend blauen Wasser, traumhaft!

Wir fahren Richtung Blenheim, dort sitzen die größte Anzahl der Winzer in Neuseeland, als uns ein Schild eines Winzers bereits deutlich früher hineinruft.

Er wirbt damit er beste Winzer der letzten Jahre in diesem Land zu sein. Also, rein und überprüfen, ob das so stimmt.
Man darf im Gegensatz zu deutschen Winzern nur ein paar Weine probieren. Wir kaufen zwei Flaschen und weiter geht es.
Die Landschaft wird wieder recht schnell hügelig und die Strecke immer kurviger.

Überflüssig zu sagen, dass es weiterhin atemberaubend bleibt. Hinter Blenheim ändert sich die Landschaft und tatsächlich verbrannte, nicht grüne Landschaften. Es macht sich fast Enttäuschung breit.

Wir scheitern am Versuch einen Leuchtturm zu besuchen. Die Strasse ist doch zu schlecht und ähnelt eher einer Etappe der Rallye Paris-Dakar und die Fahrt dorthin dauert zudem noch länger als befürchtet. Trotzdem ist der Ausblick nicht ganz übel.

Wir erreichen die Ostküste und damit wird die Landschaft wieder grüner und das Neuseeland-Feeling ist zurück.

Nach knapp 4 Stunden Fahrt muss ein Café-Stopp her. Wir haben es wieder gut getroffen. Das Wetter hat sich geändert. Bei recht starkem Wind und 18 Grad sitzen wir in der Sonne. Ein bisschen erinnert es an die Ostsee. Auch nur ein bisschen bisschen.

In einer langgezogenen Linkskurve fallen uns viele Autos und Menschen auf, die auf das Meer starren. Wir werden neugierig und fahren zurück, jetzt wird uns alles klar. Das ist wohl der Robbenkindergarten von Kaikoura.

Dank Teleobjektiv kann man auch ganz gute Portraits schießen! Chillen können die Kameraden ganz gut.

Sicherlich 70-80 haben sich hier versammelt ohne Scheu und Angst sind sie teilweise nur 10-15 Meter von uns entfernt, natürlich getrennt durch ein Geländer und paar Meter Höhenunterschied.

Wir könnten noch Stunden zuschauen, aber wir sind schon gespannt auf unsere Unterkunft. Die soll wohl etwas in die Jahre gekommen sein und das bestätigt sich.

Die Lage ist zumindest famos, mit direktem Meerblick und kurzer Anreise zum Whale-Watching morgen. OK, die Zimmer haben schon einen abenteuerlichen Charme, der Flur auch.

Heute landen wir zum Abendessen in einer coolen Fischerkneipe mit gutem Essen und geilem Interieur. Das nennt man Wohlfühlatmosphäre.


Mika fährt das Auto zurück und Frau Bewegmisch und Isch nehmen den Fußweg nach Hause. Der Abschluss-Cider im Hotel bringt die nötige Bettschwere. Wir freuen uns schon wie Bolle auf morgen, müssen aber auch gegen 06:30 Uhr aufstehen.
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