Die Nacht hat uns reichlich Regen beschert, zum Glück schlafen wir in einem kuscheligen Bus. Gegen 08:00 Uhr wachen wir auf und nach einem Frühstück packen wir auf, denn wir wollen auf die kleine Scheidegg. Hierfür fahren wir Richtung Lauterbrunnen, stellen unser Auto ab und laufen zum Bahnhof. Selten so viele Japaner gesehen, aber es sollte noch schlimmer kommen. Trotzdem ist es ein irre schönes Dörfchen, irgendwie fast surreal.

Am Bahnhof warten wir nur wenige Minuten um in die Bahn Richtung kleine Scheidegg aufzubrechen.

Die Zahnradbahn windet sich wie in einer Modelleisenbahn über mehrere Dörfchen hinauf.

Ist so ein bisschen wie eine große Modelleisenbahn.

Oben angekommen sehen wir schon die Eiger-Nordwand und das Hotel Bellevue, zeitlos, schön majestätisch.

Ab jetzt gibt es Postkartenmotive im Überfluss. Hier die Zahnradbahn zum Jungfaujoch, der höchstgelegenen Bahnstation Europas.

Wir wandern hinauf auf einen kleinen Gipfel.

Man weiss gar nicht wo man hinschauen soll. Ein Tourifoto darf es natürlich auch sein.

Ein Fotomotiv nach dem anderen, hier der Blick hinunter nach Grindelwald.

Wir gönnen uns nach brutalen Wanderung eine Schoki in einer sehr urigen Hütte, leckaaa!

Wenig später sitzen wir auch schon wieder in der Bahn Richtung Grindelwald und das Wetter wird immer besser. Das Panorama bleibt weiterhin spektakulär.

Mit einem deutlichen Rattern geht es steil bergab bis wir den Bahnhof in Grindelwald erreichen. Hier werden über die ankommenden Bahnen aus Interlaken und kleine Scheidegg eine unglaublichen Anzahl aus Touristen ausgespuckt, vor allem Asiaten scheinen in der Mehrzahl zu sein.

Aus dem Bahnhof heraus immer geradeaus und schon ist man in der Einkaufsmeile, die einem so alles offeriert, was man dringend nicht braucht.

Je weiter man läuft umso mehr entspannt sich die Lage und wir finden Platz auf einer Terrasse mit Blick vorbei am Eiger auf den, die, das Berg? Wir können nicht so ganz bestimmt welcher Berg es ist, zumindest scheint er hoch zu sein. So kann man den Nachmittag einläuten.

Nach diesem kurzen technischen Stopp flanieren wir wieder zurück und man fühlt sich fast wie ferngesteuert, aber irgendwie muss man Fotos machen. Manche sind sogar recht sehenswert.


Gut Touri gespielt, es geht wieder in den Zug nach Lauterbrunnen. Wir müssen nur kurz umsteigen und nach weiteren 40 Zufahrt sind wir wieder in Lauterbrunnen. Auch hier wimmelt es nur so von Touristen, aber traumhaft ist dieses Dorf schon noch.

Zurück zum Auto und los geht es Richtung Bettmeralp, soweit eigentlich unser Plan. Allerdings fragen wir uns, ob das um diese Uhrzeit noch Sinn macht. Wir versuchen in der Nähe des Brienzersees einen Platz zu bekommen, aber die Schweizer haben den Camper deutliche Grenzen gesetzt für das freie Stehen ausserhalb von Campingplätzen und so landen wir nach kurzem Gedankenaustausch auf einem Campingplatz in Brienz. Wir entern einer der letzten Plätze, leider direkt in der ersten Reihe und springen direkt in den See. Aber Vorsicht! Der ist auch ganz schön frisch, weshalb wir nicht so lange verweilen sondern eher die Stunden am Bus verbringen. Kann man so lassen!!

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