„Der höchste Berg in Hessen ist die Wasserkuppe mit 950 Meter.“ So oder so ähnlich muss es mein Erdkundelehrer, schätzungsweise in der 3. Klasse verkündet haben, was man so über Hessen wissen muss. Seither hatte ich immer im Hinterkopf mir diesen Teil von Hessen anzuschauen, aber irgendwie hat es sich nie ergeben.

2025 ist alles anders und das spätestens nach Annes verhängnisvollen Sturz, der aus Mountainbiker plötzlich Wanderer, Spaziergänger machte. Somit rückte dieses Ziel ganz nach oben auf der Liste der Wochenendziele. Glücklicherweise ist die Anreise nicht so lang und nach Annes Physiotherapiesitzung setzt sich das Als-Fordd-Mobil gegen 09:30 Uhr in Gang, bei zugegeben bescheidenen Wetter, nämlich leichten Regen.

Anreise Griesheim – Point Alpha

Knapp zwei Stunden und eine Kaffeepause in Gaisa (damalig letzte Stadt vor der deutsch-deutschen Grenze) später, erreichen wir Point Alpha, der uns mit einem Stück der Berliner Mauer empfängt.

Das Museum steht exakt auf dem ehemaligen Patrouillenweg des Ost-Militärs und ist wirklich sehenswert und beeindruckend.

Ein kurzer Spaziergang führt uns dann zu Hinterlassenschaften der Amerikaner, die bis 1989 dort die Grenze bewacht und gesichert haben.

Neben diverser ausgestellter Fahrzeuge werden auch technische Hilfsmittel und Waffen ausgestellt. Es wird u. a. das Zusammenleben der Amerikaner und Deutschen in den Jahren des kalten Kriegs mit beschrieben. Sehenswert!

Der Hunger treibt uns für einen Mittagssnack in einen Supermarkt. Weiter geht die Fahrt zum Gläserberg, kurz auch „Gläser“ genannt, die Geländegängikeit unseres Mobils wird getestet, denn die letzen paar hundert Meter geht es recht steil über Schotter den Berg nach oben. Wir steigen aus

und ein paar Meter sind wir dann oben auf dem „Gläser“.

Schön hier, leider nicht sehr sonnig und etwas frisch, weshalb wir uns dann doch wieder recht schnell ins Auto verziehen. Weiter geht es auf Pfaden alter Klassenfahrten über Tann (Lahrbach) über Hilders nach Fulda. Wir beziehen dort einen Parkplatz am Stadion und machen uns zu Fuss auf den Weg zur Innenstadt vorbei am Stadtschloss

in die Innenstadt. Dringende körperliche Bedürfnisse sowie einen üblen Hunger treiben uns in ein nettes Brauhaus. Wir verbringen einen gemütlichen Abend und die sättigende Mahlzeit

tut ein Übriges, dass der restliche Abend recht kurz ist und uns wieder an den Bus treibt. Wir amüsieren uns noch kurz über die netten Ampelsymbole auf dem Weg

zum Dom,

aber dann gehen bald die Lichter aus.

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