Wir übernachten auf einem fast fertigen Campingstellplatz, der den Charme eines Ghettos hat, aber immerhin ist er kostenfrei. Wie immer muss erst ein Cafe und ein Tee produziert werden, ohne geht gar nichts. Danach, kurz aufräumen, mal eben sämtliche Problemstellen erfrischen und ab dafür. Es ist nebelig, aber es soll heute noch ein richtig schöner Tag werden, wir werden sehen.

Die Anreise zum Ausgangspunkt unserer Wanderung ist nur 45 Minuten entfernt und wir hoffen, dass sich die Sonne bald zeigt. Huch, da ist sie schon.

Wir biegen ab in einen sehr unscheinbaren Weg, der uns dann über Schotterwege in eine fast surreale Welt transportiert. Bilder gefällig?

Da die Geländegängigkeit unseres Fahrzeugs beschränkt ist, belassen wir es bei maximal 30 Kmh kommen aber dann trotzdem irgendwann an. Los geht es. Es ist noch knapp 10 Grad und die Spanier tragen dicken Jacken. Wir sind gewarnt!

Der Weg schängelt sich bergauf, bergab bis wir dann richtig Höhemeter machen und unser Ziel so langsam in Sichtweite kommt.

Man überquert alte Flussläufe.

und kämpft sich auf immer steiler werdenden Wegen nach oben. So langsam kommt die Sonne zum Vorschein, aber zwischendurch immer wieder eine steife Brise aus Nord-Nord-Ost.

Mal eben verschnaufen…

weiter nach oben

jetzt kann nicht mehr viel kommen….

am Ziel! Bilder sagen mehr als Worte.

Ich muss noch Posen üben, sieht aber trotzdem nicht so schlecht aus.

Die Rundumsicht ist willenlos.

und nochmal…

Wir laufen auf einem kleinen Plateau noch ein paar Schritte weiter. Atemberaubend!

Noch ein schönes Tourifoto zum Schluss!

Es beginnt der Abstieg

und nach Erreichen des Parkplatzes fahren wir wieder die Strecke zurück, nicht ohne ein, zwei Schnappschüsse aus dem Fenster zu machen. Was ein Ausflug!

Die normale Touristrecke geht komplett woanders entlang und führt in einer eher langweiligen Strecke auf 35 km Länge im Rechteck eben durch die Halbwüste. Hat bestimmt auch seinen Reiz, aber ich bin sehr froh, dass ich diese Strecke in einem Blog erforscht habe.

So, jetzt aber Strecke machen. An Stieren vorbei

durch den Nebel

zurück in die Wärme ans Meer.

Ankunft am Campingplatz in Tarragona, aufbauen, duschen und 30 Schritte ins Restaurant des Campingplatzes. Wir knabbern etwas, um uns auf den Arbeitsalltag vorzubereiten. Gute Nacht!

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