So, Plan haben wir heute keinen, außer lange zu schlafen. Es scheint, dass ich einen gewissen Schlafmangel ausgleichen muss, der sich schon am Vortag angedeutet hat. Ich war gestern ab 21:00 Uhr schon wirklich merbb.
Nach einer Stunde intensiver Recherche finden wir einen Trail am Lake Tarawera, der eigentlich knapp 13 km lang ist. Den wollen wir abkürzen und lediglich bis zum See laufen.
Ab ins Auto und in knapp 30 Minuten sind wir am Ausgangspunkt.

Wir sind zumindest professionell ausgestattet und angezogen. Die physische Verfassung eines Teils der Reisegruppe ist davon weit entfernt.

Auf dem Weg…..
Kiwiblume

Kiwidurchblick

Kiwitreppen

Wir hatten gehofft mit dieser kleinen Wanderung einen besseren Blick auf den See zu erhaschen, war leider nicht so richtig prickelnd. Egal, Hauptsache, bewegt und Kalorien verbrannt. Wir tun das Nötigste um dem Kaloriendefizit zu entkommen und entern ein Café. Frau ist glücklich, es gibt Scones.

Diese Gegend war die Wiege des neuseeländischen Tourismus, da die Pink and White Terraces in direktem Umfeld als „achtes Weltwunder“ galten.
Wer sich die Geschichte dazu antun möchte, bitte sehr!
https://de.wikipedia.org/wiki/Pink_and_White_Terraces
However, ein Café im britischen Stil, die betreibenden Omas sind wahrscheinlich direkt aus England importiert. Goldisch!!! Nein, ein Bild habe ich nicht gemacht, nur von meiner futternden Frau. 🙂

Nächster Stopp, Kerosene Creek: Ein Fluss von warmen Quellen gespeist- ein fließender Whirlpool. Im Flussverlauf findet man immer wieder kleine Pools.

Irgendwann finden wir einen Spot, den wir nutzen, um altersgerecht in den Fluss zu kommen.


Allerdings ist es so warm, dass wir es kaum länger als 15 Minuten aushalten. Wie üblich sieht es aus wie im Urwald.

Nicht genug der Highlights, ab 18:00 Uhr sind wir geladen mit wenigen, anderen (so knapp 100) Gästen in einem Māori-Dorf incl. Abendessen und diversen Vorführungen.
Essenszubereitung gelingt nachhaltig dank der Hitze heißer Quellen – man nennt es Hangi

Drachenbootrennen auf Maorisch…

Dirty Dancing auf maorisch, zumindest die Vorbereitung.

Spaß beiseite, sehr beeindruckende Vorführungen unter anderem des weltberühmten Hakatanzens. Ich hatte schon ein bisschen Angst.

Abschließend noch ein Rundgang auf dem Gebiet des Stammes. Danach wurde dort mit allen Gästen zum Essen geladen, was auch das Ende der Veranstaltung war. Noch ein Abschlussfoto vom Chef (rechts) und ab nach Hause.

Entspannung ist angesagt.
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